Büromarktbericht Österreich 2024

Im Jahr 2024 wird der österreichische Büromarkt von der wirtschaftlich herausfordernden Lage, von Unternehmen, die Anwesenheitsquoten erhöhen und Flächenbestände optimieren wollen sowie der Notwendigkeit zu Nachhaltigkeit geprägt.

Wien erweist sich als resilienter Büromarkt mit einer niedrigen Leerstandsquote und einem hohen Vorvermietungsgrad. Zugleich ist hier jedoch eine Unterversorgung festzustellen. Das derzeit geringe Angebot an modernen und gut erreichbaren Büroflächen wird mit der Pipeline der Jahre 2025 und 2026 etwas relativiert.

In Linz hingegen nimmt das Angebot stetig zu. Hier ermöglichen Stadtstruktur sowie -verwaltung ein deutliches innenstadtnahes Wachstum moderner Büroflächen, wodurch der zweitwichtigste Büromarkt Österreichs weiter an Bedeutung gewinnen wird. Auch die Büromärkte in Graz und Salzburg entwickeln sich weiter. Mit Neuprojekten, die hier jedoch tendenziell in peripheren, aber gut an das höhere Verkehrsnetz angebundenen Lagen entstehen, wächst das moderne Büroangebot.

Die Assetklasse Büro liegt am österreichischen Investmentmarkt, u.a. aufgrund der geringen Transaktionsvolumina anderer Assetklassen, wieder an der Spitze. Core-Objekte und Büroimmobilien in guten Lagen sind bei der überwiegend heimischen Käuferschaft beliebt.